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Vysehrad-Spaziergang
Im Herbst, wenn die Blätter und Kastanien von den Bäumen
fallen, ist ein Spaziergang durch Vysehrad,
die zweite Prager Burg, am interessantesten. Nicht nur,
daß hier keine Touristenströme durchlaufen, Vysehrad wird
trotz seiner Berühmtheit eher von den Tschechen zum ruhigen
Spaziergang ausgenutzt.
Am bequemsten erreicht man Vysehrad mit der Metro: U-Bahn-Linie
C (rot), Richtung Háje, Station Vysehrad aussteigen.
Wenn man als der U-Bahn rauskommt, wird man zuerst von dem Anblick
des Kulturpalastes erschlagen.
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Keine Angst, dies ist noch nicht Vysehrad, sondern ein Bau, der
zu Zeiten des Sozialismus entstanden ist. Überquert die Terrasse
des Kulturpalastes, geht die Treppe runter - und biegt in die Straße
Na Bucance ein. Nach ein paar Schritten biegt Ihr rechts in
die Straße V Pevnosti ein - und diese führt direkt
zum Vysehrad.
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Zuerst durchquert man das Burgtor Tábor-Tor
aus dem 17.Jh und dann folgen die Ruinen des Spicka-Tor, das vom Karl
IV. im 14. Jh. erbaut wurde. Und nach dem dritten Tor, dem mit Skulpturen
geschmückten Leopold-Tor aus
dem 17.Jh. ist man endlich auf Vysehrad. |
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Auf
der rechten Seite kommt man auf die Rotunde
des St. Martins aus dem 11. Jh. zu, der ältesten
Prager Rotunde.
Hinter der Rotunde geht Ihr den Weg rechts hoch und gelangt auf
die hohe Befestigungsmauer.
Von dort aus hat man einen schönen Blick auf Prag und Hradcany.
Entlang der Befestigungsanlage gelangt man zu der Kirche
des St. Peter und Paul.
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Mit ihren Zwillingstürmen überragt sie die gesamte
Burganlage. Ursprünglich als Basilika, wurde sie im Jahre
1070 wurde sie vom Fürst Vladislav
erbaut und sollte als Begräbnisstätte der Premyliden
dienen, die hier bis zum 12. Jh. siedelten.
Im 13.
Jh wurde sie bei einem Brand teilweise zerstört und wurde vielfach
umgebaut und erst im 19. Jh. im neugotischen Stil wieder
errichtet.
Im letzten Jahrzehnt wurde sie vollständig renoviert. Das Innere
der Kirche ist mit Malereien geschmückt und überrascht
durch die Helligkeit.
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