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Prag und die Habsburger

1471 konnten die böhmischen Stände mit der Wahl des Polen Wladislaw II. Jagellon den Nachfolger Podebraýs noch selbst bestimmen.

Doch 1526 fiel durch den im Frieden von Preßburg 1491 vereinbarten Thronfolgeverzicht das Königreich an die Habsburger.
Obwohl der Machtwechsel der Stadt zunächst Wohlstand und dem Adel und den Ständen höheres Ansehen und Macht brachte, verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Utraquisten und König am Anfang des 16. Jhd. erneut. Durch den Ausbau der königlichen Macht löste Ferdinand von Habsburg 1526 einen Aufstand von Adel und Ständen aus, dessen Niederschlagung in einer Beschneidung der Privilegien Prags endete.


Unter Kaiser Rudolf II. (1576-1611), der seine Residenz von Wien nach Prag verlegte, wurde Prag wieder zu einem der bedeutendsten kulturellen und politischen Zentren Europas.
Die katholische Minderheit um den König stand jedoch den Protestanten, Adligen und dem Gros der Bevölkerung gegenüber.
Als Ferdinand II. den Thron übernimmt, widerruft der überzeugte Jesuit den "Majaestätsbrief", der den Protestanten Religionsfreiheit zugesteht und befiehlt den Abriss protestantischer Kirchen.

1618 kommt es zum 2. Prager Fenstersturz: Abgesandte der böhmischen Stände dringen in die Staatskanzlei ein und werfen drei kaiserliche Räte aus dem Hradschin. Die Absetzung Ferdinands durch den tschechsichen Adel und die Wahl Kurfürst Friedrichs von der Pfalz 1619 waren ein Affront, der ein Jahr später mit der Schlacht am Weißen Berg vergolten wurde: in nur zwei Stunden vernichteten die katholischen-kaiserlichen Truppen das protestantische Herr und begründeten damit den Dreißigjährigen Krieg.

Die Hinrichtung des böhmischen Adels, Enteignungen zugunsten 'deutscher' Katholiken und eine repressive Rekatholisierung waren die Folge des katholischen Sieges. Alle Protestanten, die nicht konvertieren wollten, mussten die Stadt verlassen. Böhmen und Mähren wurden im Westfälischen Frieden als Teile des Habsburger Reiches bestätigt.

Um ihrer wiedererstarkten Macht auch optisch Ausdruck zu verleihen, entstanden aufwendige barocke Bauten, Kirchen wurden im neuen Stil restauriert. Am Ende des 17. Jhd. wurde Prag zum Zentrum des "Böhmischen Barocks", der noch heute das Bild der Stadt maßgeblich mitbestimmt: Nikolauskirche, Paläste und Häuser der Kleinseite, Fassaden der Altstadt sind Zeugnisse dieser Epoche.

Erst der aufgeklärte Absolutismus Maria Theresias und Josephs II. ermöglichten ein wachsendes nationales Selbstbewußtsein der Tschechen. Durch die Zuwanderung zahlreicher Tschechen wurde geriet die Gruppe Deutscher in Prag bald zur Minderheit.

 
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An die Hinrichtung von tschechischen Adligen errinern bis heute 27 Kreuze im Pflaster vor dem Altstädter Rathaus

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